Ein Indianer kennt kein Plastik - auch 2020 nicht
2019 unterstützten uns viele Partnern auf unterschiedlichste Weise. Zahlreiche Reaktionen erhielten wir. Tatsächlich tat sich seither einiges. Wir freuen uns über das gewachsene Interesse an der Schöpfung. Viele Supermärkte und auch Discounter machen mittlerweile durch ihr Sortiment einen plastiklosen oder zumindest verpackungsmüllärmeren oder bewussteren Einkauf leichter.
Unser Ziel bestand von Anfang an nicht darin, fundamental Plastik zu verteufeln, sondern Bewusstsein zur Verminderung von Plastik-Müll zu schaffen. Noch immer möchten wir viele Menschen dazu bewegen, im Alltag den Verbrauch von Plastik und anderem Verpackungsmüll zu reduzieren. Denn wenn „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern“ (aus Afrika).
In unserer Seelsorgeeinheit Allerheiligen wollen wir insgesamt mehr für die Nachhaltigkeit tun. Vom Papierhandtuch aus Altpapier über fair gehandelten Kaffee oder regionalem Fleisch vom Hofladen um die Ecke für unsere Pfarrfeste. Es gibt viele Möglichkeiten, bewusster zu leben, man muss es nur tun.
Die Fastenzeit 2020 bietet wieder eine gute Gelegenheit, über das eigene Konsumverhalten nachzudenken und Dinge für einen bewussteren Umgang mit unserer Schöpfung auszuprobieren. Fangen wir damit an und warten wir nicht auf andere.
Kennt ein Indianer wirklich kein Plastik? Wir kennen keinen Indianer, den wir fragen könnten. Aber leider ist Plastik mittlerweile auf der ganzen Welt ein Problem. Indianern wird eine besondere Naturverbundenheit nachgesagt. Als Südstadtindianer haben wir daher unsere Aktion unter das Motto gestellt: „Ein Indianer kennt kein Plastik“. Und auch 2020 möchten wir dazu ermutigen, viele kleine Dinge zu tun.
Auch die Gruppe Micha der Nehemia-Initiative (Partner von "Ein Indianer kennt kein Plastik" 2019) greift die Plastikfasten-Aktion 2020 wieder auf und lädt zu einem Stammtisch und zu einem plastkfreien Frühstück ein.