Rückblicke
Vorstandssitzung am Gedächtnistag von Petrus Canisius
Am Gedächtnistag von Petrus Canisius gab es eine Vorstandssitzung des Canisiushausvereins. Eine Sitzung, die zunächst vom Gedenken geprägt war. In den letzten vier Monaten verstarben mit Winfried Kuhn (66 Jahre), Pfarrer Achim Zerrer (51 Jahre) und Christiane Rösch (50 Jahre) drei Vorstandsmitglieder. Das gab es in der bisher 96-jährigen Geschichte des Canisiushausvereins wohl noch nicht.
Beim Bericht des Vorsitzenden wurden hohe Ausgaben aufgelistet, ohne dass in den letzten Monaten durch Corona bedingt nennenswerte Einnahmen zu verzeichnen waren. Ein Lichtblick waren die „Veranstaltungen“: Advent im Cani mit Freiluftmarkt, die digitale ULFer Fastnacht und der erste Ostermarkt. Der Bazar im Advent, die ULFer Fastnacht mit Programm und Essen und Getränken zum Abholen oder mit Lieferdienst und der Ostermarkt mit vorbestellten Osterwaren und Essen wurden gerne angenommen und begeisterte die Gäste.
Bei der Sitzung wurde auch das Pfarrfest 2021 abgesagt. Allerdings wollen wir am Samstagabend - 26. Juni - Essen zum Abholen und Liefern anbieten. Im September hoffen wir darauf, aus Anlass des 500. Geburtstages von Petrus Canisius ein Canisius-Fest anbieten zu können. Geplant ist am Wochenende vom 24. bis 26. September freitagabends die Mitgliederversammlung des Canisiushausvereins mit Neuwahlen, samstagabends ein gemütliches Zusammensein im Zelt und am Sonntag ein Festgottesdienst, anschließend ein Mittagessen und ein Bilder-Vortrag über Petrus Canisius.
Baumaßnahmen stehen auch 2021 an:
- Der Schlafraum des Kindergartens, der wegen Schadstoffen im Boden schon seit Dezember 2017 gesperrt werden musste, soll in den nächsten Monaten endlich wieder so hergerichtet werden, dass er benutzt werden kann. Hohe Kosten erwarten uns.
- Im Sommer muss wegen einer Asbest-Sanierung der Abwasserrohre das gesamte Haus für zwei bis drei Wochen geschlossen werden. Auch das bedeutet hohe Ausgaben!
Weitere Kosten verursachen Auflagen, die durch eine Sicherheitsbegehung gefordert werden.
Die Mitglieder des Vorstandes haben eine Fülle von Aufgaben vor sich, die wir gemeinsam stemmen wollen!
Nachruf
St. Peter und Paul • Am 19. Februar hat Reiner Stiegeler seine letzte Reise angetreten. Mit ihm verlässt uns ein Mühlburger Urgestein. Reiner Stiegeler war ein Mann der Worte und der Taten. In den unterschiedlichen Gremien konnte er diskutieren, organisieren, Probleme benennen und Lösungen finden. Es gibt kein Gebäude auf dem Gelände der Pfarrei, wo er nicht bei der Entstehung oder in der Instandhaltung mitwirkte. Für sein langjähriges Engagement im Pfarrgemeinderat und im Stiftungstrat, sein vielfältiges Wirken im Gemeindeleben sowie seinen unermüdlichen handwerklichen Einsatz sind ihm die Menschen in der Pfarrei St. Peter und Paul und der Seelsorgeeinheit Karlsruhe Allerheiligen zutiefst dankbar. Unser Mitgefühl gehört seiner Frau und seiner Familie. Wir danken ihr sehr herzlich dafür, dass sie sein Engagement über die vielen Jahre hinweg mitgetragen hat. Möge Reiner Stiegeler in Frieden ruhen!
Ein Kircheneintritt der besonderen Art
Wie „die Jungfrau zum Kind“ kam er zu seinem Beruf, erzählte unser Mesner, Detlef Kempfer, der Bistumszeitung „Konradsblatt“. Dass er eines Tages zum Geburtshelfer werden würde, damit hatte er nicht gerechnet. Ohne zu zögern brachte er am Ostersonntag ein Paar – die Frau hochschwanger, der Mann verzweifelt versuchend, den Notarzt zu rufen – in die Kirche. Gerade noch rechtzeitig, denn es dauerte keine 15 Minuten, bis in der hintersten Reihe ein kleiner Junge geboren wurde. Ein Krankenwagen brachte die Familie anschließend ins Krankenhaus. Laut Vater soll das Kind nun nach dem Geburtshelfer benannt werden: Da den Namen „Detlef“ in der afrikanischen Heimat der kleinen Familie jedoch keiner verstehen würde, soll der kleine Junge den Zweitnamen des Mesners bekommen: „Oskar“.
Ostern im Kindergarten St. Pius
Nachdem im letzten Jahr wegen des Lockdowns Ostern im Kindergarten ausfallen musste, sind wir glücklich, dass wir in diesem Jahr alles wie geplant durchführen konnten.
Wir begannen mit unserem seit einigen Jahren traditionell gewordenen Jesustag. In zwei Räumen waren vier Stationen aus dem Leben Jesu aufgebaut: Weihnachten, Jesus heilt den blinden Bartimäus, Jesus segnet die Kinder und der Tod Jesu. An jeder Station konnten die Kinder aktiv werden, etwas gestalten, so dass sie am Ende ein gefülltes Säckchen zur Erinnerung an diesen Tag mit nach Hause nehmen konnten.
In der Karwoche feierten wir gemeinsam in der St.-Peter-und-Paul-Kirche die Auferstehung. Hinter dem Altar, in stimmungsvoller Atmosphäre, hörten die Kinder die Geschichte, wie Maria von Magdala dem auferstandenen Jesus begegnete. Die Blumen, die Maria von Magdala in ihrer Trauer nicht sah und nach der Begegnung mit Jesus wieder wahrnehmen konnte, ließen die Kinder aus Chiffontüchern erblühen. In einer Prozession zogen wir singend in den Gemeindesaal und ließen bei leckerem Hefekuchen und Schokoladeneiern die österliche Feier ausklingen.
Am Gründonnerstag liefen wir mit den Kinder voller Erwartung in unseren Schrebergarten, in dem der Osterhase doch tatsächlich Osterkörbchen versteckt hatte!
Osterkrippe
Dass eine Krippe nicht ausschließlich zu Weihnachten gehören muss, beweist die Osterkrippe, die seit Palmsonntag in der Kirche St. Bonifatius zu sehen war. Sie wurde von Menschen unterschiedlicher Altersgruppen aus drei unserer Gemeinden gestaltet und zeigte die verschiedenen Stationen der Leidensgeschichte Jesu, die jeweils kreativ und mit verschiedenen Materialien dargestellt wurden. Wir freuen uns, dass viele Besucher*innen unserer Einladung folgten, und sich von der Osterkrippe in den Kar- und Ostertagen inspirieren ließen.
Lunchpaket-Ausgabe in der Nordweststadt
In dem dort als Gewerbe betriebenen Café „Vis-a-vis“ war es möglich, unter den geltenden Corona-Bestimmungen leckere Rührkuchen und edle Hamburger selbst zu produzieren. In die Tüte kamen außerdem Obst, Getränke, ein Osterei, eine Grußkarte und weitere kleine, verpackte Gaben. Die Aktion war eine Ersatzveranstaltung für den traditionellen Sonntagstreff für Menschen in schwierigen Lebenslagen, der wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste. Etwa 70 Menschen, eingeladen von der Diakonie, nahmen das Angebot an. Die reichlich vorhandenen Grünflächen mit Sitzbänken in der ganzen Nordweststadt boten bei strahlendem Sonnenschein viele schöne Plätze für ein Picknick aus dem Lunchpaket ohne Verletzung der Corona-Abstandsregeln.
Palmsonntag für Familien
Ca. 25 Familien feierten ihren individuellen Palmsonntagsgottesdienst an Stationen im Hof hinter St. Peter und Paul. Dabei gabe es Texte aus der Bibel mit passenden Bildern zu entdecken. Die Familien machten sich Gedanken, wie Jesus auch in unserem Leben König sein kann und dabei entstand nach und nach ein gemeinsamer Palmsonntagsweg. Bunte Palmkreuze wurden gebastelt und zum Schluss wurden die Familien noch gesegnet.
Am Karfreitag, 2. April, geht es zwischen 10.00 und 12.00 Uhr weiter mit Karfreitag für Familien (biblisch-kreativ-draußen). Alle Informationen gibt es hier...
Ostermarkt mit "Rundlauf"
Das viel gelobte Corona-Konzept im Canisiushaus brachte alle, die etwas beim Ostermarkt bestellten, dazu, einen Rundlauf im Canisiushaus durchzuführen. Fast 90 Essen und über 200 gebackene, gebastelte und getöpferte Osterwaren wurden beim Ostermarkt im Canisiushaus dankbar angenommen. An verschiedenen Stationen erhielt man das vorbestellte Essen bzw. die vorbestellte Ostermarkt-Waren.
Der Canisiushausverein sagt allen Danke, die etwas zum Ostermarkt beigesteuert haben, und allen, die unser Angebot annahmen und somit halfen, in der schwierigen Zeit Einnahmen für unser Canisiushaus zu erzielen.
Sonntagstrefff in St. Peter und Paul
St. Peter und Paul • In diesem Jahr stellte die Pandemie das „Treffen“ vor besondere Herausforderungen. Umso mehr freuten wir uns, dass am 28. Februar fast 100 Menschen in schwierigen Lebenslagen unserer Einladung nach St. Peter und Paul gefolgt sind. Unser bunt gemischtes Team an ehrenamtlichen Helfer*innen ist sich einig: Der „Sonntagstreff 2 GO“ war ein voller Erfolg. Und das war unser Erfolgsrezept:
• ein tolles Helfer*innenteam
• Kreativität
• ein leckeres, warmes Essen
• Snacks und Getränk
• Lese- und Rätselmaterial
• liebevolle Verpackungen und Grüße
• kleine mühevolle Details
• großzügige Sachspenden
• tolle Gäste
• Spaß und Freude an der Umsetzung
Wir freuen uns bereits auf den nächsten Sonntagstreff.
Treffen des Familienkreises
Zum ersten Fastensonntag versammelte sich der Familienkreis 2019 via Zoom und beschäftigte sich mit der Geschichte von der Arche Noah und der Bedeutung des Regenbogens. Natürlich durften dabei alle Kinder ihre Lieblingstiere, die sie mit in die Arche genommen hätten, vorzeigen. Viele Kinder hatten auch ihre eigene Arche gebastelt. Auch die Farben des Regenbogens und ihre mögliche Bedeutung für uns schauten wir zusammen näher an.
Der Familienkreis trifft sich ca. einmal im Monat, digital oder zu einer gemeinsamen Aktion. Neue Interessent*innen sind herzlich willkommen und dürfen gerne unverbindlich reinschnuppern. Der Großteil der Kinder ist zwischen vier und zwölf Jahren alt.
Wer für zukünftige Impulse und Veranstaltungen in den Verteiler aufgenommen werden möchte, kann sich gerne auf die Kontaktliste setzen lassen unter: familienkreis_2019_karlsruhe@web.de
Über 220 Narren feierten die ULFer Fastnacht 2021...
Das Programm - eingestreut waren Höhepunkte früherer Fastnachtsfeiern - kam an. Mit Appetit wurde das ausgelieferte bzw. selbst abgeholte Essen verspeist.
Dank an die "Macher" und die Beteiligten! Dank an die Narren, von denen viele großzügig spendeten. Dank an die Küche und alle, die unser Angebot von Getränken und Speisen nutzten!
Wenn es auch ein gelungener Abend war, 2022 wollen wir aber wieder live zusammen im Cani feiern.
ULFer helau!
'Advent im Cani': dieses Jahr ganz anders!
Wir waren gespannt. Wegen Corona konnten wir beim traditionellen 'Advent im Cani' am 06. Dezember 2020 kein Mittagessen anbieten und wir verlegten den Adventsmarkt ins Freie. Würde dieses Konzept aufgehen?
Und wie!!! Wir waren völlig überrascht, wie gut der Markt angenommen wurde. Trotz Sprühregens ab und an kamen viele Besucher, die sich durch Corona bedingt registrieren lassen mussten und nur mit Mund- und Nasenschutz und auf Abstand bedacht das Gelände betreten durften. Unser Nikolaus achtete darauf, dass die Regeln eingehalten wurden, und schenkte allen einen kleinen Schokolade-Nikolaus.
Als wir kurz nach 14.00 Uhr abbauten, war fast alles selbst Gebasteltes, Gebackenes, Eingekochtes und Genähtes an Frau bzw. Mann gebracht. Darüber hinaus waren alle frisch gebackenen Dambedeis aufgegessen und der Kinderpunsch und Glühwein ausgetrunken. Nicht nur die Veranstalter waren dankbar, nein auch viele Besucher, die sich freuten, endlich wieder einmal ins Canisiushaus kommen zu können.
Neues aus der Kita St. Peter und Paul
Groß war die Freude bei den Kindern und uns Erzieherinnen der Kindertagesstätte St. Peter und Paul, als wir erfuhren, dass die Volksbank Karlsruhe uns eine Geldspende von 750 Euro zukommen lassen möchte. Nach dem Sammeln von Ideen, Wälzen von Katalogen und Durchforsten des Internets war für die Kinder und uns Erzieherinnen klar: Die Spende wird für die Anschaffung von Spielmaterial eingesetzt! So haben wir uns Holzbausteine für das Außengelände gekauft. Die Bausteine sind im Einsatz und werden von den Kindern kreativ genutzt. Am 13. Oktober kam Frau Isabel Zöllin, Mitarbeiterin der Volksbank, mit einem riesigen Scheck vorbei und überreichte uns diesen. Wegen der Corona Pandemie konnte die Übergabe nur im kleinen Rahmen stattfinden. Frau Angela Ochs, Geschäftsführerin für die katholischen Kindergärten in Karlsruhe, Frau Melanie Eiermann, Leitung, und Frau Sonja Gentner, stellvertretende Leitung, nahmen den Scheck im Namen aller Kinder und Mitarbeitenden entgegen.
Auf diesem Weg bedanken sich die Kinder, Eltern, Erzieherinnen und der Kindergartenträger nochmals herzlich bei der Volksbank Karlsruhe für die großzügige Spende.
INFORMATION UND KONTAKT
Melanie Eiermann, Leiterin
Kita St. Peter und Paul
Sophienstr. 236
76185 Karlsruhe
0721 82037710
kita-stpeterundpaul@allerheiligen-ka.de
Neues aus der Kita St. Matthias
Dank der Kirchengemeinde und dem Engagement vieler Eltern wurde im Kindergarten St. Matthias ein Traum wahr. Lange ist es her, dass die Idee von den Erzieherinnen und der Leitung geboren wurde. Das Architekturbüro Stadt und Natur entwickelte die Planung für die Waldbühne, und die Firma Inspirito war für die künstlerische Ausführung verantwortlich. Herr Dieter Händel, der Holzkünstler, der die Firma federführend leitet, baute zusammen mit engagierten Vätern des Kindergartens während der Corona- Schließung die neue Waldbühne für den Kindergarten. Zunächst wurden Erdbohrungen für das Fundament vorgenommen, das Robinienholz geliefert, der Erdaushub mit einem Kleinbagger bewerkstelligt und dann wurde in wochenlanger Arbeit gesägt, gebohrt, verschraubt und ausgestaltet. Es war unglaublich schön, welchen Rückhalt und Feuereifer wir vom Kindergarten St. Matthias aus der Elternschaft erlebt haben. Nach der Fertigstellung wurde es von den Kindern glücklich erobert und es bereichert mit neuen Spielmöglichkeiten das Außengelände sehr.
Die Kinder und Erzieherinnen feierten zusammen mit dem Gemeindereferenten, Herrn Volker Schwab, das Erntedankfest an der Waldbühne, und die Waldbühne wurde als neuer Schatz gesegnet. Wir danken allen, die zur Entstehung beigetragen haben, besonders auch der Geschäftsführung der Kindergärten, die uns bei der Umsetzung der Idee unterstützte.
INFORMATION UND KONTAKT
Monika Schmidt, Leiterin
Kita St. Matthias
Kaiserslauterner Str. 4
76187 Karlsruhe
0721 71034
kita-stmatthias@allerheiligen-ka.de
Stolpersteinwanderung
Am Montag, 9. November, machten sich einige Ministranten aus St. Bonifatius mit Katja Klink, ehrenamtlich Mitarbeitende, und Detlef Kempfer, Mesner, auf den Weg zu einer Stolpersteinwanderung anlässlich des Gedenken an die Reichsprogromnacht. Die Ministranten legten Blumen an den Stolpersteinen ab und zündeten Kerzen an. Detlef Kempfer erzählte den Jugendlichen dabei etwas über das Schicksaal der Juden während des dritten Reichs.