Neuer Pfarrgemeinderat

Die neuen Mitglieder des Pfarrgemeinderates und des Stiftungsrates sind motiviert in die Amtsperiode 2020-2025 gestartet.

Konstituierende Sitzung

Am Dienstag, 16. Juni, fand die wegen Corona verschobene konstituierende Sitzung des neu gewählten Pfarrgemeinderates in St. Bonifatius statt. Nach dem gemeinsamen Start in der Kirche stellten sich die neuen Pfarrgemeinderätinnen und –räte gegenseitig vor. Anschließend fanden die Wahlen der Vorsitzenden, der Vorstandsmitglieder, des Stiftungsrates und der Vertreter des Dekanatsrates statt. Pfarrer Achim Zerrer leitete die konstituierende Sitzung. Dank der enormen Disziplin der Anwesenden konnten die wichtigsten Wahlen in einer einzigen Sitzung erledigt werden. Unter normalen Bedingungen wäre dieses Wahl-Pensum auf anderthalb Sitzungen verteilt worden.

Pfarrgemeinderat

WAHL DER VORSITZENDEN, DES STELLVERTRETENDEN VORSITZENDEN UND DES VORSTANDES
Annette Bernards (St. Stephan) wird erneut als Pfarrgemeinderatsvorsitzende einstimmig bestätigt: Diese Aufgabe nimmt sie gerne an: „Ich freue mich über das mir entgegen
gebrachte Vertrauen. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass jemand der jüngeren Generation den Vorsitz übernommen hätte, bin ich doch aufgrund der bisherigen guten Erfahrungen motiviert, zusammen mit allen anderen Vorstandsmitgliedern Leitungsverantwortung zu übernehmen“, erklärt sie. „Wir sind ein größerer Vorstand als in anderen Seelsorgeeinheiten, weil wir erfreulich viele Kandidierende hatten. Dadurch bilden wir die Vielfalt der Sichtweisen in Allerheiligen auch im Vorstand ab. Wir sind eine gute Mischung aus Frauen und Männern, aus Neuen und „Alten“, durch die wir für Kontinuität und neuen Schwung sorgen können.“ Das sieht sie durchaus als Vorteil.

Zusammen mit Volkher Klipfel (St. Konrad) als stellvertretendem Vorsitzendem und den neu gewählten weiteren Vorstandsmitgliedern des Pfarrgemeinderates Norbert Grittner (St. Bonifatius), Michaela Schönthal (St. Konrad), Karin Brandl (St. Peter und Paul), Angela Mielke (St. Stephan), Winfried Kuhn (Unsere Liebe Frau), Manuela Böhm (Unsere Liebe Frau) und Joachim Olbert (St. Bonifatius) wird sie die in den kommenden fünf Jahren anstehenden Themen angehen.

ROLLE UND AUFGABE DES VORSTANDES
Rolle und Aufgabe des Vorstandes des Pfarrgemeinderates ist es, die Sitzungen inhaltlich und methodisch vorzubereiten und die Tagesordnung zu gestalten, an der alle Pfarrgemeinderätinnen und -räte durch Anregungen und Anträge mitwirken können. Im Vorstand des Pfarrgemeinderates wird zudem vorausgedacht und überlegt, was im Pfarrgemeinderat ansteht. Wenn zwischen zwei Sitzungen etwas schnell entschieden werden muss, ist der Vorstand ein flexibles Gremium, das auch kurzfristig handlungsfähig ist.

ZUKÜNFTIGE THEMEN DES PFARRGEMEINDERATES
Zu den zukünftigen Themen des Pfarrgemeinderates gehören zum Beispiel die Weiterentwicklung einer guten Kommunikation und Kooperation nach innen und nach außen, neue Ideen, wie Kirche das Lebensumfeld in der Stadt Karlsruhe aus dem Evangelium mitgestalten kann und wie Kirche für Menschen in besonderen Lebenssituationen da sein kann.

Stiftungsrat


WAHL DES STIFTUNGSRATES
In der konstituierenden Sitzung fand auch die Wahl des Stiftungsrates statt. Pro Pfarrei wurden jeweils zwei Vertreterinnen und Vertreter gewählt: Dr. Arno Mielke (St. Stephan), Dr. Ursula Stabenow (St. Stephan), Alexander Maier (Heilig Kreuz), Christoph Mahr (Heilig Kreuz), Thomas Kopf (Herz Jesu), Carl Maria Falck (Herz Jesu), Marc Wurster (St. Bonifatius), Joachim Olbert (St. Bonifatius), Ursula Wöll (St. Konrad), Georg Potschka (St. Konrad), Volkher Klipfel (St. Konrad), Dr. Christian Pohl (St. Peter und Paul), Stephan Weismann (St. Peter und Paul), Karl-Christian Pammer (Unsere Liebe Frau) und Winfried Kuhn (Unsere Liebe Frau). Volkher Klipfel übernimmt die Mitgliedschaft im Stiftungsrat aufgrund seiner Eigenschaft als stellvertretender Pfarrgemeinderatsvorsitzender, nachdem Annette Bernards als Vorsitzende auf die Mitgliedschaft verzichtet.

ROLLE UND AUFGABE DES STIFTUNGSRATES
Rolle und Aufgabe des Stiftungsrates ist die Steuerung der Verwaltung der Kirchengemeinde. Er sorgt für die Umsetzung des im Juli 2017 vom Pfarrgemeinderat beschlossenen pastoralen Gebäudekonzepts, erstellt den Haushaltsplan und gibt den Rahmen für den Personaleinsatz vor.

ZUKÜNFTIGE THEMEN DES STIFTUNGSRATES
Neben dem Alltagsgeschäft wird es in den kommenden Jahren im Stiftungsrat darum gehen, die Weichen für die Verwaltungder neuen Kirchengemeinde 2030 zu stellen. Dazu gehört, die Stiftungsräte von vielen kleinen und konkreten Aufgaben bei den Gebäuden zu entlasten und ihre Rolle stärker in Richtung eines Aufsichtsrates zu entwickeln. Mit der ersten Version eines Gebäudemanagementkonzeptes hat der alte Stiftungsrat bereits gute Vorarbeit geleistet.

Dekanatsrat

WAHL DER DELEGIERTEN IN DEN DEKANATSRAT
Am Ende der konstituierenden Sitzung wurden die Delegierten in den Dekanatsrat gewählt. Aus der Seelsorgeeinheit Allerheiligen werden dort vertreten sein: Michaela Gussmann (Heilig Kreuz), Lisa Kitzelmann (Heilig Kreuz), Franziska Kopf (Herz Jesu) und in Vertretung: Annette Bernards (St. Stephan) und Ute Pfeiffer (St. Bonifatius).

ROLLE UND AUFGABE DES DEKANATSRATES
Im Dekanatsrat wird die pastorale Arbeit in den Seelsorgeeinheiten in Karlsruhe und den Gemeinden in und um Ettlingen vernetzt. Er ist das Bindeglied zwischen der
Kirche vor Ort und dem Bischof und der Diözesanebene. Der Dekanatsrat ist die Stimme der Katholiken im Dekanat und hat eine politisch-gesellschaftliche Dimension.

Ausblick

KLAUSUR DES PFARRGEMEINDERATES IM HERBST
Am Samstag, 10. Oktober, findet die ganztägige Klausur des neuen Pfarrgemeinderates statt. Die neuen Mitarbeitenden im
Pfarrgemeinderat werden sich inhaltlich mit den Themen des Visitationsberichtes und den genannten Themen der Informationsveranstaltung „Ich bin dabei“ im Januar beschäftigen. Weitere Themen werden „Pastoral 2030“ (Raumplanung) sein. Auch werden an diesem Tag die Mitglieder der Gemeindeteams und der Sachausschüsse (bisher: Sozialausschuss, Liturgieausschuss und Öffentlichkeitsausschuss) bestätigt und die Delegierten in der Arbeitsgemeinschaft
Christlicher Kirchen (ACK) und im Caritasverband u.a. gewählt.


VIELEN DIE MÖGLICHKEIT GEBEN, KIRCHE VOR ORT MITZUGESTALTEN
Der Vorstand freut sich auf die kommende Zeit und darauf, daran weiterzuarbeiten, was in den zurück liegenden Jahren grundgelegt wurde. Schritt für Schritt, offen für Veränderungen und so manche unvorhergesehene Überraschung, blickt er positiv der neuen Amtsperiode entgegen. Auch Pfarrer Achim Zerrer zeigt sich zufrieden: „In den Vorstellungen der Kandidierenden wurde deutlich, wieviel Lust die Ehrenamtlichen haben, ihre Gemeinde Allerheiligen mitzugestalten.“ erklärt er. Mit der großen Vielfalt und den jetzt schon deutlich gewordenen Talenten, mit diesem Schwung, blickt er zuversichtlich in die neue Wahlperiode: „Ich bin froh, dass der alte Pfarrgemeinderat den Mut hatte, das neue Gremium genauso groß zu machen wie das vorherige. So können wir vielen die Möglichkeit geben, Kirche vor Ort mitzugestalten.“

Noch Fragen?
Pfarrgemeinderat 2020-2025